[GTK] Synology Audioplaylist downloaden

Good to know! Hie und da möchte ich Tipps und Tricks zur Verfügung stellen, die evt. vielen schon bekannt sind und für einige eine nützliche Sache darstellen.

Hat man seine Wiedergabelisten in der Synology Audio Station sauber eingepflegt möchte man diese evt. seinen Freunden zur Verfügung stellen oder wie ich die Musik im Auto hören. Dafür gibt es in der Weboberfläche eine eingebaute Funktion um ganze Playlists downloaden zu können. Danach hat man die Songdateien auf der lokalen Festplatte und kann diese beispielsweise auf einen USB Stick kopieren.

Einstellungen überprüfen

Bevor man die Wiedergabelisten downloaden kann muss die entsprechende Option aktiviert werden. Diese findet sich in der Audio Station unter Einstellungen

Playlist / Wiedergabeliste downloaden

Hat man die entsprechende Einstellung vorgenommen, kann mittels Rechtsklick auf die entsprechende Wiedergabeliste die Option Wiedergabeliste herunterladen ausgewählt werden.

Anschliessend hat man ein ZIP Archiv mit den entsprechenden Musikdateien. Als Zückerchen gibt es sogar eine playlist.m3u / playlist.m3u8 welche die Reihenfolge der Songs beinhaltet.

Samsung SmartTV PVR entschlüsseln (DRM entfernen)

Samsung SmartTVs der neueren Generation (ab D-Serie) haben einen integrierten „Videorekorder“ sprich eine PVR Funktion. Damit lassen sich digitale Sendungen aufnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abspielen. Eine Timeshift-Funktion (also die Sendung anhalten und später zeitversetzt weiterschauen) ist integriert.

Um die PVR Funktion nutzen zu können wird ein USB Stick oder externe Festplatte benötigt (wäre das doch schön, wenn das direkt auf mein NAS gehen würde). Die Festplatte wird im XFS Format formatiert und steht sodann dem Samsung TV für Aufnahmen zur Verfügung.

Das Problem an der Sache ist, dass man die Aufnahmen nur an seinem Samsung TV wiedergeben kann. Die Aufnahmen werden per DRM Verfahren verschlüsselt und sind nur mit dem passenden Schlüssel verfügbar. Wird nun die Datei auf den PC kopiert oder die Festplatte an einen anderen Samsung TV angeschlossen, kann die Datei zwar geöffnet werden, aber es erscheint nur ein schwarzes Bild.

Da ich jedoch meine aufgenommenen Sendungen gerne in einem standardisierten Format auf meinem NAS speichern und auch auf anderen Abspielgeräten ansehen möchte, brauchte ich eine Lösung.

Dateien von der XFS Festplatte kopieren

Da Samsung auf XFS setzt und dies bekanntlich ein UNIX Filesystem ist haben Windows User eine Hürde zu überwinden. Am einfachsten wird hier per Linux-Live-System auf die Dateien zugegriffen und an einen anderen Ort kopiert (der für Windows auch lesbar ist). Ich habe mir dafür das Tool Linux Live USB Creator ausgesucht. Nach Installation und Download der Linux Distribution konnte ich die Festplatte anhängen und die Dateien auf meine interne Festplatte kopieren.

DRM entfernen unter Windows

Zurück in Windows habe ich mir das Programm DeSTRoi.exe besorgt.
Sollte sich der Link nicht öffnen, dann benutzt Google um die aktuellste Version zu finden.

Das Programm ist kinderleicht zu bedienen. Man kann sich die Dateien die man entschlüsseln möchte aussuchen und das Zielverzeichnis wählen. Danach geschieht die Entschlüsselung automatisch.

Funktionsweise

Samsung ist so intelligent speichert den DRM Schlüssel in einer Datei mit auf der Festplatte ab. Man muss sich das so vorstellen, als würde man PIN und EC-Karte am gleichen Ort aufbewahren. Die Software macht sich dies zunutze und kann mithilfe des Schlüssels die Datei entschlüsseln.

Fotos und Alben aus der Synology Photostation herunterladen

Wer kennt das nicht, man macht als Partyfotograf unzählige Aufnahmen von einem Event. Sei dies nun der 40. Geburtstag oder das Quartiergrillfest. Alle die dort waren möchten die Bilder natürlich möglichst am nächsten Morgen begutachten. Damit man nicht CD brennen oder USB Sticks herumreichen muss, gibt es die Synology Photo Station. Damit lassen sich per Browser Fotos betrachten. Man kann verschiedene Zugangsdaten erstellen und definieren, welche Alben von welchen Benutzern gesehen werden dürfen. Wie das genau funktioniert ist im Handbuch ab Seite 102 gut beschrieben.

Überprüfen der Einstellungen

Vorgängig muss überprüft werden, ob das Downloaden von Alben generell erlaubt ist. Zu finden ist diese Einstellung im Photo Station Adminmenü unter Einstellungen > Fotos

Alben oder einzelne Fotos downloaden

Sobald diese Einstellung übernommen wurde können einzelne Bilder oder ganze Alben bequem heruntergeladen werden. Dazu navigiert man in das entsprechende Album und wählt oben unter Mehr > Herunterladen

Danach öffnet sich ein Dialog in welchem man das ganze Album oder einzelne Bilder downloaden kann. Dies ist vor allem praktisch, wenn man von einem Fest nur die Bilder haben möchte, auf denen man selbst abgelichtet ist.

Wenn man sich für einzelne Fotos entschieden hat, kann man anschliessend mit gedrückter CTRL Taste die Fotos auswählen. Ist man mit der Auswahl zufrieden kann man auf OK klicken und die Synology Photo Station generiert eine ZIP Datei mit den entsprechenden Bildern.

Synology VPN für verschlüsseltes Backup/Datensicherung

Ich selbst besitze ja eine Synology Diskstation, diese steht bei mir Zuhause und verwaltet meine Daten und Backups der Arbeitsstationen. Damit in einem Worst-Case-Szenario (Bombeneinschlag und Vollbrand) meine Daten und Erinnerungen (Fotos) trotzdem noch zur Verfügung stehen, habe ich mich für eine externe Auslagerung entschieden.

Dazu nutze ich das VPN Server Features der Synology. Auf meiner SynoA, welche bei mir Zuhause steht, habe ich den VPN Server aktiviert (und den Port 1194 an meinem Router geöffnet). Ich habe mich hier für den OpenVPN Server entschieden, da dieser mit einem Zertifikatsaustausch relativ leicht zu konfigurieren ist. Anschliessend nur die Zertifikatsdateien herunterladen.

Damit es möglichst einfach ist, habe ich mir eine zweite Synology Diskstation (SynoB) gekauft. Die SynoB habe ich bei Bekannten deponiert und läuft dort 24h durch. Die SynoB kann von den Bekannten als normales NAS benutzt werden. Ich gönne mir nur Festplattenplatz und klinke mich als VPN Client in mein Heimnetz der SynoA ein. Das ermöglicht mir, dass ich komfortabel auf SynoB zugreifen kann und die Daten später beim Backup dank VPN bereits verschlüsselt ausgetauscht werden.

Serveradresse ist hier die öffentliche Adresse (DynDNS) meiner SynoA. Merkt euch die IP-Adresse (Bsp. 10.48.9.6) des VPN Clients (SynoB). Dies wird für das Backup benötigt.

Datensicherung einrichten

Das Backup wird per Netzwerksicherung durchgeführt. Wir müssen diese Funktion auf der SynoB (die extern steht) unter Systemsteuerung – Netzwerksicherung aktivieren.

Wir erstellen uns auf der SynoB noch einen Ordner Backup, in welchem die Dateien der SynoA gespeichert werden sollen. Anschliessend können wir auf der SynoA über die Datensicherung- und Wiederherstellung  eine Datensicherungsaufgabe erstellen

Diese können wir nach belieben benennen, dies dient uns später zur Identifizierung. Als Typ wählen wir Netzwerksicherung (Synology Server). Als Serveradresse nehmen wir die IP Adresse die wir uns notiert haben aus dem VPN Client (Bsp. 10.48.9.6). Anschliessend können die Ordner die gesichert werden sollen ausgewählt werden.

Nach Angabe des Zeitplanes (bei mir aus Erfahrung einmal pro Woche) fängt die erste Sicherung an. Dies kann je nach Datenvolumen und Internetleitung eine Weile dauern. Synology gibt aber eine gute Übersicht, was der aktuelle Stand ist.

Hosts sichern in VirtualBox per Cronjob und LVM Snapshots [Linux]

Als ich im Sommer dieses Jahres meinen Root-Server (welcher mir als Webserver für die Homepages und als Mail-Server dient) von einer physischen sechs Jahre alten Maschine auf eine virtuelle transferiert habe, musste ich das Backup Konzept neu überdenken.

Die Software VirtualBox bietet zwar eine Snapshotfunktion, doch diese erstellt immer wieder neue Festplattenfragmente als Dateien (inkrementelle Sicherung) und dies wird einerseits mit der Zeit unübersichtlich und erlaubt es mir nicht, eine einfache 1:1 Kopie an einem anderen Ort einzusetzen.

Ich habe mich dann für eine Methode im Zusammenhang mit LVM Snapshots (gibt es bei Linux) entschieden. Mit dieser Kombination erreiche ich, dass ich die Festplattendatei der virtuellen Maschine 1:1 kopieren kann, ohne dass ich die virtuelle Maschine herunterfahren muss. Würde ich die Festplattendatei im normalen Zustand wegkopieren und der virtuelle Server würde etwas auf die Festplatte schreiben, gebe dies eine Inkonsistenz. Die Downtime beträgt mit meinem Script nur 2 Sekunden (in diesen wird der Snapshot erstellt). Ich kann diesen dann anschliessend per FTP wegkopieren. Denkbar wäre auch diesen auf der Festplatte zu belassen und zu einem späteren Zeitpunkt eine zweite virtuelle Maschine daraus zu erstellen.

Das Script für das Backup meiner Vbox (server.example.ch) sieht wie folgt aus

Das habe ich per Cronjob eingebunden und habe so jeden Tag eine komplette 1:1 Sicherung der virtuellen Maschine. Natürlich kann man das Backup auch öfters ausführen.

Diese Methode schützt einem nicht davor, auch Dateien direkt in der virtuellen Maschine zu sichern (bspw. MySQL Datenbanken), damit man im Fall der Fälle nicht die ganze virtuelle Maschine restoren muss. Diese Datei sollte nur als worst-case-Szenario zum Zug kommen oder wenn man Softwareupdates in einer Sandbox testen möchte.

LevelOne WCS-0050 in Synology Surveillance Station hinzufügen

Die Synology Surveillance Station dient als Zentrale für Überwachungskameras. Die Kompatiblitätsliste hat unzählige Einträge von kompatibeln Kameras. Doch nicht jede wird dort aufgeführt. Ich werde oft gefragt, ob denn die Kamera XYZ nicht kompatibel sei, wenn diese nicht auf der Liste ist. Hier gilt die Aussage Jein 🙂

Sofern die Kamera nicht aufgeführt ist, ist kein voller Support seitens Synology vorhanden, die Kamera kann aber trotzdem funktionieren. Synology bietet die Möglichkeit Kameras benutzerdefiniert hinzuzufügen, sprich man muss einige Parameter angeben. Und hier liegt die Knacknuss, die richten Parameter zu finden. Meist sind diese im SDK oder Handbuch des Kameraherstellers hinterlegt und Google hilft in den meisten Fällen diese zu finden.

LevelOne WCS-0050 konfigurieren

Im konkreten Beispiel müssen für die WCS-0050 folgende Einstellungen vorgenommen werden. Einerseits muss im Admin Menü der Kamera der Stream/Channel 2 folgendermassen konfiguriert werden.

Die Auflösung und Qualität kann natürlich nach belieben gewählt werden. Je kleiner die Auflösung und Qualität, desto flüssiger wird das Bild angezeigt und desto weniger Speicherplatz wird später für die Aufbewahrung benötigt.

Benutzerdefinierte Kamera hinzufügen

Danach kann man die Kamera in der Synology Surveillance Station unter dem Register Verwaltung hinzufügen. Dort wählt ihr die IP Adresse der WCS-0050 und anschliessend [Benutzerdefiniert]. Der Quellpfad ist /channel2 und das Standardlogin für die WCS-0050 ist admin / admin.

Sobald man auf Kamera testen klickt sollte das Livebild erscheinen. Wenn dies der Fall ist, dann hat man es geschafft. Die Kamera kann nun wie jede andere verwendet werden.

Viel Spass beim Ausprobieren mit eurer Kamera.

1GB Limitierung der Synology CloudStation aufheben [Windows7]

Update:
Mittlerweile hat Synology den Wert auf 10GB angehoben. Wenn dies noch zu wenig ist, dann kann diese Anleitung befolgt werden.

Seit DSM 4.0 stellt Synology seine CloudStation für Mac und Windows bereit. Dies ist eine Art Dropbox für die private Cloud. Momentan befindet sich die CloudStation noch in der Beta-Phase.

Offiziell kann die CloudStation nur mit Dateien bis zu 1GB umgehen.

Dies bedeutet, dass Dateien die grösser als 1GB sind nicht synchronisiert werden. In vielen Foren und Blogs wird dies als Kritikpunkt Killerkriterum genommen. Aus meiner Sicht ist eine Beschränkung für PCs/Notebooks ebenfalls sinnlos. Geht es aber in Richtung Net-/Ultrabooks möchte man die Festplatte nicht unnötig füllen. So möchte ich beispielsweise meine Filmprojekte vom PC auf die Synology sichern lassen, benötige diese aber nicht auf meinem Netbook. Genau dafür gibt es bereits jetzt eine Lösung!

Vorgehen um die Limitierung aufzuheben

Man kann in den Konfigurationsdateien der Cloudstation die Limitierung nach Belieben anpassen. Somit kann man für seinen PC eine Limitierung von 10GB pro Datei festlegen und auf seinem Netbook die Limitierung auf 200MB setzen. Damit werden Dateien vom PC die beispielsweise 2GB gross sind auf die Synology übertragen, aber danach nicht auf das Netbook synchronisiert.

Die Konfigurationsdatei befindet sich seit DSM 4.1 (beta) hier:

 Windows 7

%USERPROFILE%\AppData\Local\CloudStation\conf\filter 
sofern man die CloudStation noch nie gestartet hat

%USERPROFILE%\AppData\Local\CloudStation\session\1\conf\filter
sofern man bereits eine Verbindung mit dem NAS hergestellt hat

Solltet ihr unter AppData\Local nicht fündig werden, versucht AppData\Roaming (DSM 4.0)

In der Konfigurationsdatei filter (die man vorzugsweise mit Notepad öffnet) findet man die Zeile max_size. Dort ist die Limitierung in Bytes einzutragen. Für 5GB wäre das 5368709120 (1024 * 1024 * 1024 * 5). Die Zeile sieht dann am Schluss so aus:

max_size = 5368709120 

Mangels fehlendem Mac System kann ich den genauen Ort der Konfigurationsdatei nicht sagen, gehe aber davon aus, dass man diese Vorgehen auch auf Mac Ebene anwenden kann.

Warum?

Warum braucht es noch einen weiteren Blog? Diese Frage beschäftigt mich schon seit mehreren Monaten. Doch ich muss sagen, es gibt gute Gründe für einen weiteren Blog, darum habe ich nun damit gestartet 🙂

Zum einen lese ich selbst gerne Blogs und hole mir so Wissen zu Fragen und Themen die mich beschäftigen. Genau hier liegt auch der Grund für meinen Blog. Es gibt schlicht Fragen, die noch unbeantwortet sind. Und hier fängt die Geschichte von itfragen.ch an

Mein Blog soll sich nicht mit News aufblähen. Mir geht es nicht darum Ende Jahr 200 Beiträge zu haben oder mich mit tausenden von Kommentaren zu profilieren. Dafür hätte ich schlicht auch keine Zeit. Ich werde nur hie und da meine Erfahrungen zu einem konkreten und realen Problem posten.